Fallstudie: MoMA
MoMA DAM Lösung
Das Museum of Modern Art in Midtown Manhattan ist ein Ort, der die Kreativität anregt, den Geist beflügelt und Inspiration bietet. Mit außergewöhnlichen Ausstellungen und der weltbesten Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst widmet sich das MoMA dem Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, dem Etablierten und dem Experimentellen. Das MoMA möchte, dass wir die Kunst unserer Zeit verstehen und genießen.
Die Sammlung des MoMA umfasst mehr als 150.000 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Drucke, Fotografien, Architekturmodelle und -zeichnungen sowie Designobjekte. Das Museum besitzt außerdem über 22.000 Filme, Videos und Medienwerke sowie Filmstills, Drehbücher, Plakate und historische Dokumente. Eine geordnete digitale Erfassung dieser Bestände und aller mit ihnen verbundenen Daten ist von größter Bedeutung, um die Stellung des MoMA als eines der weltweit angesehensten Bildungs- und Forschungszentren für moderne und zeitgenössische Kunst zu erhalten.
Auswahl einer Digital Asset Management-Lösung
Bis 2005 wurden die meisten digitalen Datensätze der MoMA-Sammlung traditionell in einem alten Sammlungsmanagementsystem namens TMS (kurz für The Museum System) gespeichert. Hinzu kamen etwa zwei Terabyte an historischer und juristischer Dokumentation auf verschiedenen CDs und Festplatten sowie ein digitales Archiv mit Zehntausenden von Fotos, darunter Installationsansichten von Ausstellungen und Bilder des Museumsgebäudes und -geländes.
Angesichts der schnell wachsenden Sammlung erkannte das MoMA, dass sein Sammlungsverwaltungssystem nicht mehr ausreichte und ein robusteres und ausgefeilteres Tool für die Verwaltung von digitalen Bildern, Dokumenten und Rich-Media-Dateien benötigt wurde. Zu den dringendsten Anforderungen an das System gehörten folgende:
- Sicherer, kontrollierter Web-Zugang für alle Mitarbeiter
- Einfach zu bedienende Schnittstelle für nicht-technische Benutzer
- Möglichkeit der Wiederverwendung von Dateien für verschiedene Zwecke
- Unterstützung mehrerer Plattformen (Mac, PC, alle gängigen Webbrowser)
- Skalierbarkeit
- Fähigkeit zur nahtlosen Integration mit anderen Anwendungen
Nach einer gründlichen Suche und Bewertung mehrerer Optionen entschied sich das MoMA für die Digital Asset Management-Lösung von NetXposure.
Unsere Technologiestrategie zielt darauf ab, unsere Sammlung digitaler Bestände zu vergrößern und sie zu nutzen, um den Auftrag des Museums besser zu erfüllen. Da digitale Bestände im Mittelpunkt dieser Strategie stehen, sind wir in hohem Maße auf die Technologie zur Verwaltung dieser Bestände angewiesen. Unsere DAM-Lösung ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie. NetX bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. In der Tat müssten Sie für ähnliche Funktionen in anderen Produkten viermal so viel bezahlen. Die Lösung ist leistungsfähig genug, um unsere wachsenden Anforderungen an die Bildverwaltung zu erfüllen, ohne dass sie mit unnötigem Schnickschnack überfrachtet ist. Außerdem war die Bereitschaft von NetX, die Lösung an unseren einzigartigen Workflow anzupassen, unübertroffen."
Steve Peltzman, Chief Information Officer, Museum of Modern Art, New York
NetX Web Services API
Das NetX Developer Tool Kit Modul beinhaltet eine vollständige Web Services API, so dass Sie die Anwendung im Wesentlichen von jedem externen System aus fernsteuern können. Die API selbst basiert auf dem Axis Web Service Framework von Apache, was bedeutet, dass sie vollständig standardkonform ist und mit Java und .NET interagiert. Die Web Services API bietet SOAP-RPC über HTTP-Zugriff auf NetX und umfasst Dokumentation, Beispielcode und Java-Wrapper-Code.
Dies ermöglicht die Remote-Nutzung von NetX von jedem System aus, das mit Standard-Web-Service-Protokollen wie SOAP und WSDL kommunizieren kann, so dass jedes System direkt mit dem Repository integriert werden kann. Die meisten Vorgänge, auf die Sie manuell über die Web-Benutzerschnittstelle zugreifen können, lassen sich über die Webdienste automatisieren.
Die Vorteile einer Web Services API für das NetX DAM sind zahlreich. So können beispielsweise externe Anwendungen wie E-Commerce-Websites, Katalog-Workflow-Software, Remote-Kioske oder Content-Management-Systeme mit dem DAM kommunizieren, was zu einem nahtlosen "Push" von Inhalten wie Bildern und Daten aus dem DAM an die externe Anwendung auf Anfrage führt.
In den Fällen, in denen das DAM ständig mit neuen Informationen aus externen Quellen gefüllt werden muss, kann die Web Services API so eingerichtet werden, dass Dateien und Daten automatisch aus externen Quellen in das DAM "gezogen" werden, z. B. aus einem bestehenden Sammlungsmanagementsystem in einem Museum.
Die Webdienste-API bietet eine Standard-WSDL-Schnittstelle für die automatische Erkennung sowie einen Java-Wrapper, der es dem Entwickler ermöglicht, sich nicht mit den Webdienste-Protokollen vertraut machen zu müssen. Der Java-Wrapper ermöglicht den Zugriff auf Webdienste mit der IPClient-Klasse; jede Methode übernimmt den gesamten SOAP-Nachrichtenaustausch und die Authentifizierung für Sie.
Die DAM- und TMS-Datenbank miteinander kommunizieren lassen
Mit einer bestehenden Kunstdatenbank (TMS), die 130.000 Datensätze zu Kunstobjekten enthält, und einem NetX DAM, das mit einer Webdienst-API ausgestattet ist, bestand die Herausforderung für das MoMA darin, diese beiden Systeme "miteinander kommunizieren" zu lassen. Genauer gesagt mussten die Systeme auf Informationen zu den Metadaten jedes Objektdatensatzes (Künstler, Datum, Medium, Titel usw.) und zu den Medien jedes Datensatzes (Bilder von Vorder- und Rückseite, von beiden Seiten, schwarz-weiß, farbig, ausgestellt usw.) zugreifen und diese gemeinsam nutzen.
Der Schlüssel, um die Systeme zum "Sprechen" zu bringen, war das Link-Mandat, denn ohne einen gemeinsamen Link können die Daten in zwei Systemen nicht miteinander verbunden werden. Die Web Services API wurde programmatisch eingerichtet, um Informationen zwischen den beiden Systemen auf der Grundlage des gemeinsamen Links auszutauschen. Für das MoMA ergaben sich dadurch zwei Möglichkeiten: ein System für alte Daten und ein weiteres für neue Daten:
A) Tag and Match:
In diesem Szenario arbeiten die Systeme unabhängig voneinander und Sie verwenden Namenskonventionen und/oder Dateneingabe, um IDs zuzuweisen. Zum Beispiel hat jedes Asset in der TMS-Kunstdatenbank eine Aufsteigungsnummer. Diese Nummer wird den hochauflösenden Kunstwerken im DAM entweder im Dateinamen, in benutzerdefinierten Metadatenfeldern oder in eingebetteten Metadatenfeldern wie Dublin Core zugewiesen.
B) Platzieren und Ausfüllen:
In diesem Szenario werden interne IDs und Automatisierungen verwendet, um die Systeme zu verbinden. Wenn der TMS-Datenbank neues Bildmaterial hinzugefügt wird, wird automatisch ein Platzhalter im DAM erstellt. Hochauflösende Bilder werden dann in den DAM-Platzhalter geladen.

![]()
"NetX bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. In der Tat müsste man für ähnliche Funktionen in anderen Produkten viermal so viel bezahlen. Die Lösung ist leistungsfähig genug, um unsere wachsenden Anforderungen an das Bildmanagement zu erfüllen, ohne mit unnötigem Schnickschnack überladen zu sein. Außerdem war die Bereitschaft von NetX, die Lösung an unseren einzigartigen Workflow anzupassen, unübertroffen.

